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Gesetzmäßigkeiten des Würfelgürtels
Der Würfelgürtel besitzt die Eigenschaft einer zwangsläufigen Beweglichkeit,
wobei die kurzen Kanten als Scharniere für die sechs Teile fungieren.
Um die Gesetzmäßigkeiten des Bewegungsablaufes zu erkennen, wählt man
die Würfellage so, daß zwei Raumdiagonalen eben liegen
(Diagonalenebene, u/v-Ebene) und betrachtet ihn dann von oben
(Normalposition). Für die weitere Betrachtung wird die Seitenkante des
Würfels in der Länge 1 angenommen.
Abbildung:
Blick auf den Würfelgürtel (Normalposition)
|
Während seiner Rotationsbewegung kann man folgendes beobachten:
- Der Abstand der Punkte P1, P5 bleibt konstant und beträgt
.
Dies ist eine Raumdiagonale des Würfels. Siehe Pfeile in
den Abbildungen 2 und 3.
- Die virtuellen Punkte I, E (Involutions- und Evoluntionspunkt,
die ursprünglichen Ecken der Riegelkörper) bewegen sich entlang gedachter
Normalen auf die Diagonale
,
welche diese in drei gleiche
Abschnitte teilen. Bewegt sich der eine Punkt I in Richtung der
Diagonalen, dann wandert der andere, E gegen
und umgekehrt.
- Die beiden Winkel
und
sind
konstant. Es sind rechte Winkel.
- Die vier Punkte P1, P5, I und E liegen immer auf einem Kreis,
nämlich einem Thaleskreis über
.
- Die beiden Scharnierkanten
,
und
bewegen sich gegenläufig in der Diagonalenebene.
- Die beiden Flächen
F1 = (P1, P3, P4) und
F2 = (P5, P7,
P8), sind normal zu den Scharnierkanten s1 und s2 und stehen
daher normal zur Diagonalenebene.
- Der Würfelgürtel ist symmetrisch zur Diagonalenebene.
Abbildung:
Leicht gedrehte Position des Würfelgürtels, E wandert
gegen ,
I wandert zur Diagonale P1P5
|
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© 1999 Franz Zahaurek 05.04.1999